Klima, Umweltschutz und die römisch-katholische Kirche. Die Enzyklika „Laudato si‘“ bildet einen Höhepunkt in der katholischen Soziallehre. Ökologische Brennpunkte unserer Zeit werden schonungslos benannt und Christ*innen zum Handeln aufgefordert. Dass diese Handlungsanweisung sowohl eine soziale als auch eine entwicklungspolitische Komponente umfasst, eröffnet den Lesenden einen Aspekt, mit dem sie möglicherweise nicht gerechnet haben.
In den letzten Jahren fanden sehr viele Bischofssynoden statt und oftmals wird kontrovers darüber diskutiert, welchen Nutzen diese hätten und ob durch diese Änderungen in der römisch-katholischen Kirche geschehen könnten. Der Artikel erörert daher die partizipativen Prozesse während eines synodalen Prozesses exemplarisch anhand der Bischofssynode zum Thema Jugend.
Wer es mit Kindern gut meint, muss ihre Eltern unterstützen. Wer theologisch präzise und elementar denkt und handelt, muss die Eltern unterstützen, wenn man Kindern den Weg mit Jesus eröffnen und nicht verbauen will – wie die Jünger es damals getan
haben. Jesus wurde „zornig“, als er sah, dass seine Jünger die Leute wegschickten, die Kinder zu ihm brachten, – natürlich waren es die Mütter.
Theologisieren ist nicht nur für Kinder herausfordernd, sondern auch für jene, die diese Gespräche leiten. Es gelingt nicht immer, aber wenn, dann kann in diesen Denkprozessen Lebensbedeutsames spürbar werden von der christlichen Botschaft und dem, was junge Menschen in Auseinandersetzung damit bewegt:
„Die Fragen Gottes sind die Antworten auf unsere Fragen.“ (Aussage eines Volksschulkindes in Oberthür, a.a.O., 101)
Ab sofort werden hier neue wissenschaftliche Fachartikel zu kinder- und jugendpastoralen Themen veröffentlicht. Zu ausgewählten Themen wird jeden Monat eine neue Podcast Folge publiziert, in denen wir gemeinsam mit Expert*innen die Praxisrelevanz der Thematik unter die Lupe nehmen.